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Kaum etwas war so ungeeignet zum Autotelefonieren wie ein Cabrio, aber der 107 verbreitete eine ungewöhnliche Ruhe beim Fahren, er war 1971 ein Quantensprung bei Mercedes... Als der W107 auf die Welt kam, war die Post gerade dabei das A-Netz abzuwürgen, B-Netz Geräte waren über Mercedes erst ab Juni 1973 (pdf 77kB) lieferbar. Mercedes lieferte ab Januar 1971 (pdf 30kB) entweder das becker AT400AW oder das TEKADE B95e. Wer nicht über Mercedes kaufte wurde beim becker/Telefunken Radiotelefon fündig. TEKADE brauchte 1972 eine Einbauanleitung für den 107er mit BSA21 heraus. Der ungewöhnlich eingebaute Aschenbecher neben dem Warnblinkschalter war aber ein ausdrücklicher Kunden-Wunsch. Der Wählhebel der Automatik muss bei diesem Einbau durch eine gekröpfte Ausführung ersetzt werden. B-Netz ab Werk bedeutete von Juni 1973 bis Dezember 1974 ausschliesslich becker AT160S, ab Januar 1975 (pdf 75kB) gab es das TEKADE BSA22 als Alternative. Ab 1978 wurde beide Geräte durch das AT40S bzw. BSA31S abgelöst. Mitte 1980 verdrängte das AT76S und das BSA33 die erst 2 Jahre alten Geräte. Und 1986 kam das C-Netz mit dem becker AT70BS und dem Philips BSA44 dazu. |
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Ein nettes Detail dieses gut ausgestatteten Wagen ist die einzelne Sitzheizung für Beifahrer(innen). Der „ganze Kerl“ am Steuer friert nicht, mag aber technisches Spielzeug wie Radios mit Verkehrsfunk Sendersuchlauf. |
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Das liegende Autotelefon ist der niedrigen Kofferraumbauhöhe geschuldet, die labile Verkleidung aus Thermoplast von becker hat bei ordentlicher Nutzung des Kofferraums keine Überlebenschance. Zwei Jahre später gab es eine stabile Metallabdeckung. |
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