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Im Dezember 1985 tauchte der 124er das erste Mal in der Mercedes-Benz Preisliste auf. Im Sonderausstattung Prospekt des gleichen Jahres wurden B- als auch C-Netz Geräte beworben. Autotelefon ab Werk für den 124er gab es aber laut Preisliste erst ab Februar 1988, vom B-Netz war da nur noch die Antenne erhältlich. Davor gab es B-Netz Telefone (BECKER AT76S / TEKADE BSA33) ab Werk nur für den 126 oder per Nachrüstung ab Niederlassung. Bis zur Einführung des "Mercedes Benz Telefons" im Februar 1990 konnte der Kunde jetzt zwischen dem AEG 450C EBG, Becker AT 70 BS und Philips BSA44 wählen. Es gab diese mit Klappkonsole oder Einbau in der Ablagemulde. Alle drei Telefone benötigten den exakt gleichen Kabelsatz und Hörer. Nur die Bedienteile unterschieden sich deutlich, bei allerdings gleichen (DIN-)Abmessungen. |
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Das AEG AT450 mit seinen Bedienhörer war eine Neuheit bei Mercedes, allerdings nur ab Niederlassung. Ab Werk gab es von AEG nur das AT450 mit Einbaubediengerät. |
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Von BECKER gab es für alle drei Geräte (AT450, AT70BS, BSA44) eine Freisprecheinrichtung im Mercedes Design zum nachrüsten. Dazu wurde ein typischer Mercedes Schalter (war aber in Wirklichkeit von BMW) mit Mikrofon und beleuchteter Taste umgebaut. Sozusagen eine Sonderausstattung zur Sonderausstattung. Dazu bot Becker/AEG eine Radio-Umschalt-Einheit RAE zur Verwendung der Original-Lautsprecher an.
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Das integrierte Mikrofon bei der ersten Freisprecheinrichtung war zwar optimal beim Nachrüsten, klangtechnisch war eine Anordnung an B-Säule oder Himmel natürlich günstiger, also rüstete Becker nach. Der Schalter bekam bei Mercedes die Artikelnummer A1268203710.
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Das neue AEG/Telefunken "Olympia" (später "CD449, CD452 oder Telefunken 287") war eines der ersten Telefone, bei denen man das "Auto abmachen" konnte. Ab Werk gab es dieses Telefon aber nie, angeboten, gekauft und eingebaut wurde die Anlage auf Wunsch in der Niederlassung. Mercedes fremdelte allerdings mit den Design des Bedienhörer und bat Becker um Abhilfe.
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Nach ein paar glücklosen Design-Versuchen, beauftragte die Firma BECKER Colani als Designer für den Mobilfunkhörer – der Hörer dürfte als der schönste in die Automobilgeschichte eingehen... Ab 16. Februar 1990 gab es ab Werk nur noch das BECKER MB471 und bei Umrüstung von Altanlagen das MB471BS. Es gab das Telefon in der Mittelarmlehne und in der Ablage vorn. Wenn der Kunde einen Portablebetrieb ausserhalb des Autos wünschte, bekam er zusätzlich die AEG Batterieeinheit mit Standard-Hörer. Diese Einheit konnte montiert im Kofferaumhalter geladen werden. |
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Von Januar 1991 bis September 1991 konnte unter SA-328 eine separate FSE ab Werk bestellt werden. Obwohl das Grundgerät von AEG eine FSE "an Bord" hatte, entwickelte Becker eine eigene Elektronik MB471-FSA mit geschwindigkeitsabhängiger Lautstärkeregelung. Zum nachträglichen Einbau gab es fertige Nachrüstsätze. Der neue Schalter war jetzt der A1248212951 und bekam wieder eine Leuchtrückmeldung und wurde von hinten eingeklippt. Bei Nachrüstung ausserhalb der Mittelkonsole (Heck) wurde der Schalter A1268209810 verwendet.
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Im
Dezember 1991 nahm Mercedes das Motorola CM451
/ CX451
ab Niederlassung ins Programm auf und bewarb das ganze in in einen Flyer (PDF
594kB). |
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