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SIEMENS Mobiltelefon C1






Das Siemens C1 stellte 1985 eine Sensation dar, die heute schwer vorstellbar ist. Der Hörer mit eingebauten Display und Tastatur war eine absolute Neuheit in Deutschland und räumte Industrieform-Preise ab. Alle anderen Hersteller boten zur Sicherheit noch eine getrennte Hörer/Bedieneinheit an, nur Siemens vertraute auf sein Bedienhörerkonzept.

Siemens kannte den klassischen deutschen Autotelefonnutzer nicht, meldete sich aber mit dem Paukenschlag C1 nach 30 Jahren zurück. Dabei profitierte Siemens aus Erfahrungen von der Gerätefertigung für das skandinavische NMT-Netz . Der (heute extrem seltene) NMT Hörer von 1982 gab dabei die Hörerform vor.

Das Grundgerät des C1 war modular mit Steckkarten aufgebaut, genial für den Service, aber in der Serie viel zu teuer. Die hohen Fertigungskosten führten relativ schnell zur Entwicklung des C2. Heute sind C1 selten geworden, keine 6000 Stück wurden gebaut. Davon besaßen die ersten 300 Stück noch den getrennt steckbaren Kartenleser, dieser wurde später aus einbautechnischen Gründen in der Serie mit Kabelabgängen ausgestattetet.

Allerdings den Nimbus des ersten C-Netz Gerätes auf dem deutschen Markt verfehlte Siemens – TE-KA-DE/Philips sicherte sich die FTZ-Nummer 1 mit dem BSA44.

Der Hörer wurde auch als Werbe-Attrappe verkauft, nicht wenigen war dieser erste Dummy 350.- DM + 70.-DM für die Hörerauflage wert um diese in Ihr Auto zu hängen.

Bauzeit: 1985-1987

Prospekt (PDF 2,8MB)

Anleitung



Kanäle: 222

max. Sendeleistung: 16 Watt



Abmessungen und Gewicht:

Funkgerät: 345mm breit x 270mm Hoch x 90mm tief / Gewicht: 6,6kg / Halterung 1kg

Bedienhörer: 58mm breit x 45mm hoch x 230mm tief / Gewicht: 0,385kg

Magnetkartenleser: 80mm breit x 34mm hoch x 145mm tief / Gewicht 0,250kg



Zubehör:



Baugleiche:

Netz: C-Netz Deutschland

FTZ-Nummer: C450-2

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